Ein aktueller HP-Server der Generation 8 hat die Leistungsfähigkeit von bis zu 20 Servern der Generation 4, die noch häufig im Einsatz sind. Gegenüber der Generation 3 verdoppelt sich dieser Wert nochmals. Durch Virtualisierung lassen sich die physikalischen Server ohne hohen Aufwand in virtuelle Server umwandeln. Ein ganzes Rack mit Servern hat plötzlich nur noch 2 Höheneinheiten.
Wenn man nun alleine die Kosten für Strom und Kühlung nimmt, ergibt sich ein ROI von einem Jahr – wenn man ein so großes Rechenzentrum mit alten Servern hat.
Es gibt aber weitere Einspar-Effekte. Setze ich Virtualisierung ein, kann ich mit einer Windows Server 2012 Standard Lizenz je zwei virtuelle Server installieren und habe so nur die Hälfte der Lizenzkosten für das Server Betriebssystem. Setze ich Windows Server 2012 Datacenter ein, kann ich auf einem physikalischen Server beliebig viele virtuelle Windows Server 2012 Instanzen einrichten – mit Downgrade-Recht auf frühere Versionen.
Ein virtualisierter Server besteht aus einer Datei, die dem Festplatten-Inhalt entspricht, und einer kleinen Datei mit Konfigurations-Optionen. So einfach wie man eine Datei kopiert, kann man auch eine virtuellen Server kopieren und auf neuer Hardware starten. Sie gewinnen durch Virtualisierung also Flexibilität und Wiederherstellbarkeit auf neuer oder leistungsfähigerer Hardware.
Wenn Sie statt einem Server nun zwei möglichst identische Server einsetzen, erreichen Sie sogar ein hohes Maß an Ausfallsicherheit, die vorher in dieser Preisklasse nicht möglich war. Mit redundanten Netzwerk-Speichern oder einer VSA ist sogar schnell ein redundanter ausfallsicherer Betrieb in zwei Serverräumen möglich.
Wir setzen Virtualisierung mit Hyper-V seit der ersten Version im Jahr 2008 ein. Mit den Neuerungen in Windows Server 2012 (und erst recht in Windows Server 2012 R2) ist eine noch höhere Leistungsdichte möglich. Durch VM-Replikation und neue Cluster-Optionen ist jetzt auch in kleineren Umgebungen eine sehr hohe Verfügbarkeit möglich.